Der DJV Baden-Württemberg ist Mitveranstalter einer Podiumsdiskussion in Tübingen mit Can Dündar, Daniel Dylan-Böhmer und Eham Manea unter dem Titel:
„Unter dem Druck des politischen Islam: Pressefreiheit in Nahost“
am Samstag, 17.06.2017
um 19.00 Uhr
in Tübingen, Kino Museum (Kino 1), Am Stadtgraben 2
Eintritt 8,- € / Ermäßigung 5,- €
Eintritt-Erlös als Spende an die Raif Badawi Foundation for Freedom.
Kartenvorverkauf im Kino Museum, online sowie an der Abendkasse.
Can Dündar ist ehemaliger Chefredakteur der Tageszeitung Cumhuriyet
Daniel Dylan-Böhmer ist
Auslandskorrespondent der Tageszeitung Die Welt und wird über die Lage von Deniz Yücel berichten.
Dr. Elham Manea ist von der Raif Badawi Foundation for Freedom. Der saudi-arabische Blogger Raif Badawi sitzt seit 2012 in Saudi-Arabien im Gefängnis. 2013 wurde er zu 7 Jahren Haft und viermal 150 Peitschenhieben verurteilt, weil er von seinem Recht auf Meinungsfreiheit Gebrauch gemacht hat.
Eingeladen ist außerdem ein Auslandskorrespondent in Nahost
Die Moderation hat Peter
Welchering, DJV Landesvorstand
Unzensierter, vielfältiger und vertrauenswürdiger Journalismus ist die Grundlage für offene und fortschrittliche Gesellschaften - und ein Bollwerk gegen Extremismus. Aber wo der politische Islam herrscht, steht das Menschenrecht auf Pressefreiheit verstärkt unter Druck. In den Ländern des Nahen Ostens bedrohen Autokraten und religiöse Autoritäten unabhängige Journalisten und behindern regierungskritische Medien. Nach der Einführung ins Thema durch einen Dokumentarfilm diskutieren wir insbesondere die Erfahrungen des ehemaligen Chefredakteurs der regierungskritischen türkischen Zeitung Cumhuriyet, Can Dündar, und des Türkei-Korrespondenten der Welt24-Gruppe Deniz Yücel. Welche Konsequenzen hat die Unfreiheit der Presse für die Gesellschaften des Nahen Ostens?
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Tübinger Weltethos-Instituts, der Tübinger Initiative für Raif Badawi, der kanadischen Raif Badawi Foundation for Freedom, der Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit, dem Deutschen Journalisten-Verband Baden-Württemberg, der studentischen Menschenrechtswoche Tübingen, der Lokalgruppe von amnesty international Tübingen, TERRE DES FEMMES und der Buchhandlung Osiander. Medienpartner ist das Schwäbische Tagblatt