Die Streikwelle rollt weiter – immer mehr Redaktionen solidarisch

Stuttgart/Mannheim. Rund 120 Redakteurinnen und Redakteure der Stuttgarter Zeitung, Stuttgarter Nachrichten, Eßlinger Zeitung, des Böblinger Bote und des Schwarzwälder Bote trafen sich am heutigen Dienstag zu einer zentralen Streikveranstaltung in Stuttgart. Sie bekräftigten ihre Erwartung einer deutlichen Gehaltssteigerung unter Einbeziehung der Volontäre und forderten den BDZV auf, sich bei der nächsten Verhandlungsrunde am 4. Juni endlich zu bewegen. Die genannten Redaktionen befinden sich bis einschließlich 4. Juni im Warnstreik.

Im Stuttgarter Streiklokal versammelten sich rund 120 Journalisten. Foto: Christoph Holbein
Im Stuttgarter Streiklokal versammelten sich rund 120 Journalisten. Foto: Christoph Holbein

Bereits seit gestern bis einschließlich kommenden Montag streiken die Redakteurinnen und Redakteure des Mannheimer Morgen. Auf dem zentralen Mannheimer Paradeplatz haben sie heute ihrer Forderung nach einer echten Gehaltserhöhung Nachdruck verliehen. Unter dem Motto „Wir lassen uns nicht ausbooten“ bastelten sie Schiffchen aus Zeitungspapier und ließen diese im Brunnen am Paradeplatz zu Wasser.

Die Mannheimer Kollegen wollen sich weder abhängen noch ausbooten lassen. Foto: Markus Proßwitz (Masterpress)
Die Mannheimer Kollegen wollen sich weder abhängen noch ausbooten lassen. Foto: Markus Proßwitz (Masterpress)

Insgesamt beteiligen sich in dieser Streikwoche in Baden-Württemberg Redakteurinnen und Redakteure aus 20 Redaktionen.