DJV fragt: Wieviel Zeitaufwand steckt in Zeitschriftenartikeln?

Berlin, 25.10.2018 – Der Deutsche Journalisten-Verband hat am heutigen Donnerstag eine Online-Umfrage unter freien Journalistinnen und Journalisten gestartet. Ziel ist es, den Zeitaufwand für
Zeitschriftenartikel herauszufinden. Erhoben werden Angaben über das Erstellen eines Beitrags inklusive des Aufwands für Recherche, Briefing, Korrektur und ggf. notwendiger Zusatzleistungen wie
Bilderstellung und -beschaffung sowie Abstimmungen mit den Redaktionen.
„Ich bitte alle Kolleginnen und Kollegen, die regelmäßig in Zeitschriften veröffentlichen, sich an unserer Umfrage zu beteiligen“, appelliert DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. Die Angaben seien erforderlich, um in den Verhandlungen mit den Zeitschriftenverlegern über gemeinsame
Vergütungsregeln die Argumentation für faire Honorare mit möglichst vielen aktuellen Zahlen zu untermauern.

Der DJV-Vorsitzende weist in dem Zusammenhang darauf hin, dass bereits seit vielen Jahren erfolglose Verhandlungen mit dem Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) über verbindliche Mindesthonorare für freie Journalisten geführt würden: „So zielführend die Tarifverhandlungen für
die Redakteure über die Bühne gingen, so systematisch verschleppt der VDZ die Gespräche für die Freien. Das ist unfair.“

Der Fragebogen für Freie an Zeitschriften kann ab sofort bis 15. Dezember online unter folgender Adresse ausgefüllt werden: http://www.djv.de/djvoemm/r.html?uid=1.31s.wx.2272.vwezvbbyxr

Auf Wunsch erhalten die Teilnehmer anschließend die Auswertung der Ergebnisse.