Solidaritätsstreik für Drucker

Stuttgart, 21.11.2018 - In Stuttgart haben sind am Mittwoch mehr als 150 Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Verlagsbereichen getroffen, um die Forderungen der Drucker nach einer fairen Lohnerhöhung in der aktuellen Verhandlungsrunde zu unterstützen. Die Drucker befanden sich im Warnstreik, der nun auch von Solidaritätsstreiks begleitet wurde.

 

In der zurückliegenden 4. Verhandlungsrunde wurden 3,8 Prozent mehr Lohn auf eine Laufzeit von 30 Monaten und zwei Einmalzahlungen angeboten. Das lehnten die Arbeitnehmervertreter ab.

 

Die fünfte Verhandlungsrunde am Donnerstag, 22. November, wird daher von mehrtägigen Warnstreiks begleitet, zu denen Verdi die Drucker aufgerufen hat.

 

Gemeinsam riefen beide Gewerkschaften, DJV und dju in Verdi, nun zum Solidaritärsstreik auf.  Redakteurinnen und Redakteure unterstützen gemeinsam mit Assistentinnen, Mediengestalterinnen und Mediengestaltern die Forderungen der Drucker nach 5 Prozent mehr Lohn. Es beteiligten sich Stuttgarter Zeitung und Nachrichten sowie Kreiszeitung Böblinger Bote.

 

Die Redakteurinnen und Redakteure im DJV sahen es als selbstverständlich an, den Arbeitskampf zu unterstützen. Sie stellten einen großen Teil der Streikenden auf der zentralen Versammlung in Stuttgart.