Fusion beschlossen: DJV Berlin und Journalistenverband Berlin-Brandenburg überwinden Spaltung

Die Mitgliederversammlungen von DJV Berlin und Journalistenverband Berlin-Brandenburg (JVBB) haben heute ihre Fusion beschlossen. Mitglieder beider Verbände, die in den Räumen des neuen Gebäudes der taz in Kreuzberg tagten, votierten jeweils mit der gesetzlich geforderten 3/4-Mehrheit dafür.

 

"Der 18. Mai ist der schönste Tag in diesem Jahr für die beiden DJV Landesverbände in Berlin", sagte Bernd Lammel, Vorsitzender des DJV Berlin und führte aus: "Das eindeutige Votum beider Mitgliederversammlungen zeigt nochmals den Willen der Journalistinnen und Journalisten in Berlin und Brandenburg, nicht länger getrennt für ihre Rechte einzustehen. Eine sich rasant disruptiv verändernde Medienlandschaft verlangt nach einer einigen und tatkräftigen Organisation, die dem Wandel im Journalismus mitgestaltet. Jetzt gehen wir in die spannende Phase, den Verband mit geeinter Mitgliedschaft neu aufzustellen – jünger, moderner und bunter."

 

„Die Fusion war überfällig und schafft nicht nur einen größeren, sondern vor allem einen attraktiveren Verband, sowohl als Gewerkschaft wie auch als Netzwerk von Beschäftigten in der Medienbranche“, erklärte der Vorsitzende des JVBB, Christian Walther. "Ob fest, ob frei, ob Redaktion oder Pressestelle, ob Berlin oder Brandenburg - der Journalistenverband ist jetzt der Platz für Profis."

 

Der JVBB wird im Juli sein Domizil in der Charlottenstraße aufgeben und in die größeren Räume des DJV Berlin in der Alten Jakobstraße (beides Bezirk Mitte) ziehen. Rechtlich vollzogen wird die Fusion mit der Eintragung ins Vereinsregister beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg. Dann wird der gemeinsame Verband zunächst von den beiden bisherigen Vorsitzenden und Vorständen gemeinsam geführt, bis nach den Sommerferien auf einer Mitgliederversammlung alle Mandatsträger neu gewählt werden.

 

In einer Übergangsphase trägt der Verband den Namen "DJV Berlin - Journalistenverband Berlin-Brandenburg".