Kaum Fortschritte bei SWR-Tarifverhandlungen

Foto: Conny Becker-Veyhelmann - Anke Vetter übergab die Unterschriftenliste der Geswerkschaftsmitglieder
Foto: Conny Becker-Veyhelmann - Anke Vetter übergab die Unterschriftenliste der Geswerkschaftsmitglieder

Stuttgart. Auch die 4. Runde der Vergütungstarifverhandlungen endete diese Woche wieder ohne Ergebnis. Gleich zu Beginn der Verhandlungsrunde für Gehälter und Honorare hatten die Gewerkschaften DJV, ver.di und DOV den SWR-Vertretern eine Liste mit knapp 1.300 Unterschriften überreicht, die deutlich machten: Die Beschäftigten im SWR sind der Überzeugung, mehr Wert zu sein als 1,9%, nämlich mindestens so viel wie die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst.   

Verwaltungsdirektor Jan Büttner nahm die Unterschriftenlisten dankend entgegen und kündigte an, einen deutlichen Schritt auf die Gewerkschaften zugehen zu wollen. Was folgte, war ein Trippelschritt: Um 0,5% erhöhte der Sender sein altes Angebot. 

 

Enttäuschend für die Gewerkschaften, weil immer noch satte zwei Prozentpunkte entfernt vom Abschluss Öffentlicher Dienst.   

In einem aktuellen Flugblatt der drei verhandelnden Gewerkschaften für die Beschäftigten beim SWR heißt es denn auch: „Wir Gewerkschaften sind überzeugt, dass wir uns nicht von der allgemeinen Einkommensentwicklung abkoppeln lassen dürfen. Denn: Wir sind es wert! Dafür kämpfen wir weiter!“

Die nächste Verhandlungsrunde findet am 2. Oktober statt.