Harter Lockdown: Journalismus ist systemrelevant

Der Deutsche Journalisten-Verband weist aus Anlass des seit dem heutigen Mittwoch geltenden harten Lockdowns auf die Systemrelevanz des Journalismus hin. Mögliche Ausgangssperren dürfen nicht für Journalistinnen und Journalisten sowie Kameraleute und Tontechniker gelten. „Wie schon beim ersten Lockdown im März gilt:

Journalistische Informationen können überlebenswichtig sein. Deshalb müssen die Innenministerien der Länder und des Bundes die uneingeschränkte Bewegungsfreiheit der Journalistinnen und Journalisten gewährleisten“, fordert DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall.

 

In dem Zusammenhang weist der DJV-Vorsitzende auf die Notwendigkeit der Kinderbetreuung für Journalisten hin: „Wenn die Kolleginnen und Kollegen vor Ort recherchieren und berichten wollen, muss die familiäre Situation zufriedenstellend gelöst werden.“ Die Menschen hätten ein Anrecht auf Informationen, die so nur von Presse, Nachrichtenportalen und Rundfunk kommen könnten. Die Behörden dürften Journalisten nicht allein lassen.

 

 

An die Journalistinnen und Journalisten appelliert der DJV-Vorsitzende, bei ihren Recherchen besonders vorsichtig zu sein: „Die Coronalage war noch nie so dramatisch und bedrohlich wie jetzt. Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund!“