Einladung zum Online-Pressegespräch - Journalist*innen vor Gewalt schützen

REPORTER OHNE Grenzen laden ein zum ONLINE-PRESSEGESPRÄCH

Ein Kodex für Medienhäuser:

 

Journalist*innen vor Gewalt und Bedrohungen schützen

 

Wann: 22. April 2021 von 11 bis 12 Uhr

Wo: Online über Big Blue Button

Bitte melden Sie sich bis zum 21.04.2021 an unter event@reporter-ohne-grenzen.de. Sie erhalten dann rechtzeitig Ihre Zugangsdaten.

 

Angriffe gegen Journalist*innen in Deutschland nehmen zu, das haben 69 Prozent der Medienschaffenden 2020 bestätigt. Durch Morddrohungen per E-Mail oder Social Media oder Einschüchterungsversuche bis hin zu körperlicher Gewalt wie derzeit bei der Berichterstattung über die Proteste von Coronaleugner*innen werden einzelne Journalist*innen akut gefährdet und darüber hinaus auch die Pressefreiheit an sich. Journalist*innen, die über Themen wie Flucht und Migration, Rechtsextremismus, Feminismus oder die COVID-Pandemie berichten, laufen besondere Gefahr, Ziel von Anfeindungen zu werden, die darauf abzielen, ihre Berichterstattung einzuschränken.

 

Um die Pressefreiheit zu gewährleisten und feste wie freie Journalist*innen vor Gewalt und Bedrohungen zu schützen, hat ein Bündnis von Journalist*innenorganisationen, Mediengewerk-schaften und Beratungseinrichtungen Standards entwickelt und einen Schutzkodex für Medien-häuser formuliert. Diesem Schutzkodex haben sich unter anderem bereits die dpa, die taz, ZEIT und ZEIT Online angeschlossen. Weitere Medienhäuser sollen folgen.

 

Im Pressegespräch wird der Schutzkodex präsentiert und zur Diskussion gestellt. Mit:

 

Jochen Wegner, ZEIT Online, Chefredakteur

Thembi Wolf, Neue deutsche Medienmacher*innen, Vorsitzende

Franz Zobel, Projektkoordinator Opferberatung ezra in Thüringen und VBRG e.V.

Monique Hofmann, Bundesgeschäftsführerin dju in ver.di

Moderation: Jana Pareigis, ZDF