DJV setzt sich für besseres Miteinander von Polizei und Presse und ein

Der DJV Baden-Württemberg hat im vergangenen Jahr intensiv an der Verständigung zwischen Polizei und Journalist*innen gearbeitet und ist froh über den konstruktiven Dialog, der seither entstanden ist. Auch auf Bundesebene ist das bessere Miteinander von Polizei und Presse ein prägendes Thema:

 Was Journalistinnen und Journalisten bei polizeilichen Einsatzlagen beachten sollten, hat Deutschlands größte Journalistenorganisation nun in einem Flyer zusammengestellt, den DJV- Bundesvorsitzender Frank Überall am heutigen Dienstag bei einer Pressekonferenz in Berlin vorgestellt hat. Kernaussage des Flyers: Journalisten und Polizisten sollten möglichst schon vor einer Demonstration in Kontakt treten. Speziell für die Sicherheitskräfte informiert der DJV über Rechte und Aufgaben von Berichterstattern sowie über den bundeseinheitlichen Presseausweis. Überall: „Wir stellen leider immer wieder fest, dass Polizisten den Presseausweis nicht kennen.“ Das sei vor allem dann fatal, wenn sich Aktivisten als Presse ausgäben und mit Fantasieausweisen wedelten.

 

 Der DJV-Vorsitzende machte darüber hinaus auf die wachsende Bedrohungssituation von Journalisten aufmerksam: „Das reicht von Beleidigungen per Mail über Hasstweets bis hin zu Mordaufrufen.“ Aktuell davon betroffen sei auch ein Mitglied des DJV-Bundesvorstands. „Die Feinde der Demokratie müssen zur Rechenschaft gezogen werden, wenn sie beleidigen, zuschlagen oder noch Schlimmeres tun.“ Hier sei eine enge Zusammenarbeit von Journalisten und Sicherheitskräften unverzichtbar.

Hier geht es zum DJV-Flyer: www.djv.de/polizeieinsatz