In der vierten Runde der Tarifverhandlungen mit dem Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) am 1. Februar konnte der Deutsche Journalisten-Verband keine
nennenswerten Fortschritte erkennen. Die Verleger erhöhten zwar ihr Angebot einer Corona-Prämie für die Journalistinnen und Journalisten in den Redaktionen von 350 Euro auf
500 Euro und boten darüber hinaus einen Festbetrag sowie eine prozentuale Erhöhung bei einer langen Laufzeit an.
„Leider liegen wir im Volumen der Erhöhung noch auseinander“, bedauert DJV-Verhandlungsführer Stefan Endter. Der DJV fordert 4,8 Prozent bei 12 Monaten Laufzeit. „Klar ist“,
so der DJV-Verhandlungsführer, „dass wir im Interesse der Kolleginnen und Kollegen schnell zu einer angemessenen Lösung gelangen müssen.“ Einigkeit bestehe mit dem BDZV
darüber, dass die Verhandlungen kurzfristig fortgesetzt werden sollen.
Endter wird über die Ergebnisse der Verhandlungsrunde die DJV- Tarifkommission in Kürze informieren und mit ihr das weitere Vorgehen beraten.