Pressemitteilung zur Tötung von Journalisten im Ukraine Krieg

Der Deutsche Journalisten-Verband appelliert an die russische Führung, die Verfolgung und Tötung von Journalisten in der Ukraine sofort zu beenden. Gezielte Tötungen von Kriegsberichterstattern müssen nach internationalem Recht geahndet werden. Die Mörder von Journalistinnen und Journalisten müssen von unabhängigen Gerichten zur Verantwortung gezogen werden. Mit diesen Forderungen stellt sich Deutschlands größte Journalistenorganisation hinter die Erklärung von Perugia zur Ukraine, mit der die Europäische Journalisten-Föderation (EFJ) die Journalistenmorde seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine verurteilt. „Die Bilder und Informationen über unsere getöteten Kollegen sind unerträglich“, sagt DJV- Bundesvorsitzender Frank Überall. „Wenn Kriegs-berichterstatter in Kampfhandlungen ums Leben kommen, ist das schon schlimm genug. Aber in der Ukraine macht das russische Militär offenbar gezielt Jagd auf Journalisten.“

Der DJV-Vorsitzende begrüßt die Einmütigkeit, mit der Europas Journalisten-organisationen, darunter der DJV, die Gräueltaten verurteilen: „Ich danke der EFJ für ihr Engagement. Der öffentliche Druck auf den Aggressor Putin kann gar nicht groß genug sein, damit das sinnlose Morden ein Ende findet.“

Die EFJ-Erklärung von Perugia ist hier zu finden:

http://www.djv.de/djvoemm/r.html?uid=D.A.B5k.JfX.yB0.A.kEt1fr_pzi0CtM8QnjvDXXue_XDn4jpN65muk2KzPyDjKcTz46xvxNIJ4XVw3ztmKsD1OXvtXbLui1LY2SNsmw