Bald startet die zweite Runde unseres Mentoring-Programms. Im letzten Sommer hatte Emanuel Hege, Vorsitzender des Fachausschusses Junge Journalist*innen, Menschen zusammen
gebracht, die Rat und Unterstützung für die berufliche Entwicklung suchen. Im DJV-Mentoring-Programm profitieren beide Seiten, unabhängig vom Alter und der aktuellen
Karrierestufe. In der ersten Runde kamen unter anderem die Berufseinsteigerin Julia Brinkmann als Mentee und die freie Journalistin Susann Mathis als Mentorin zusammen.
"Schon ganz zu Beginn haben meine Mentorin Susann und ich bemerkt, dass ihr Werdegang sich von meinem unterscheidet. Es wurde klar, dass sie mir nicht im Standard-Sinne, wie
das Mentoring-Programm angedacht war, helfen konnte. Aber das war egal: Weil wir uns direkt ziemlich gut verstanden haben, sind wir durch die Museen Karlsruhes, Mannheims und
Heidelbergs geturnt und haben über Gott und die Welt – und natürlich auch über Journalismus – gesprochen. Denn irgendwie war auch das eine Art Mentoring: Mit ihrer Erfahrung
als Freiberuflerin konnte sie mir etwa im ersten Mitarbeitergespräch als Jungredakteurin helfen. Wenn ich mal Rat brauche, werde ich Susann auch in Zukunft um Hilfe bitten",
fasst Julia ihre Erfahrung zusammen.
"Das Mentoring-Programm ist eine hervorragende Initiative und ich hoffe, dass in Zukunft noch viele Kolleg*innen daran teilnehmen werden. Julia und ich haben uns nur wenig
online, dafür mehr in Präsenz getroffen und haben vor allem Ausstellungen besucht. Zwar waren wir von den Kriterien her nicht der ideale Match. Doch auch wenn unser jeweiliger
Berufsalltag nur wenig konkrete Berührungspunkte hat, so konnten wir uns doch gut austauschen. Wir werden den Kontakt bestimmt nicht abreißen lassen", sagt Susann Mathis.
Wir sind gespannt, wer in diesem Jahr zusammen findet. Bei Interesse einfach eine Mail an Emanuel Hege unter freie[at]djv-bw.de schicken!