Am heutigen Dienstag haben in mehreren Bundesländern die Beschäftigten der ARD gestreikt. Bundesweit folgten etwa 1000 Kolleg*innen dem Streikaufruf, schreibt Hendrik Zörner in einer Mitteilung des DJV Bundesverbands, der die Aktionen an den verschiedenen Standorten zusammengefasst hat.
Auch in Stuttgart legten die Rundfunkjournalist*innen des SWR die Arbeit nieder, um für eine Erhöhung des Einkommens zu streiten.
Die Forderung: 6 Prozent lineare Erhöhung plus 2 Prozent Inflationszuschlag bei einer kurzen Laufzeit von 12 Monaten. Dem gegenüber steht das unveränderte Angebot des SWR – 2,25 Prozent im Juni
nächsten Jahres und eine Einmalzahlung in diesem Jahr – und die
Gegenforderung des Senders: die Stufenstreckung im Gehaltsgitter um acht Jahre, was eine erhebliche Verringerung des Lebensarbeitseinkommens zur Folge hätte. "Für die freien Mitarbeiter hat der
Sender eine ähnliche Grausamkeit bereits angekündigt", schreibt Hendrik Zörner in seiner Gesamtdarstellung.