BNN-Honorare ab 1. November: ein XXL des Grauens

 

Hat die BNN-Verlagsspitze vielleicht zu oft Billig-Klamotten bei Primark geshoppt? Oder sich bei der Eingruppierung ihrer Freien von Aldi Talk inspirieren lassen?

 

Auf jeden Fall hat die BNN passend zu Halloween ihren freien Mitarbeiter*innen kürzlich ihre neuen Horror-Honorarsätze verkündet. In einer dreidimensionalen Tabelle sortiert die BNN-Verlagsspitze ihre Textformate künftig nicht nur gemäß Kleidergrößen von XS bis XXL. Sie weist auch unterschiedliche Pauschalhonorare nach Qualifikation des/der jeweiligen Freien in Basis, Basis+ und Basis++ zu.

 

Je mehr Plus also, desto mehr Honorar. So beläuft sich beispielsweise ein 20-Zeiler (also XS), für den eine freie Basis+-Mitarbeiterin bis zu 2 Stunden Recherchezeit (ohne Schreiben des Artikels) benötigt, auf sagenhafte 7,80 Euro.  Rechnet man also zur Recherchezeit noch eine halbe Stunde zum Schreiben drauf, wäre man bei sagenhaften 3,23 Euro pro Stunde.  Das ist gerade mal etwa ein Viertel des aktuellen Mindestlohns in Deutschland. 

 

Wem das als BNN-Freie*r vielleicht doch ein klitzekleinesbißchen zu wenig ist, darf sich gerne – unabhängig von einer Mitgliedschaft - bei uns in der Geschäftsstelle per info@djv-bw.de und/oder bei mir persönlich unter friedrich@djv-bw.de melden.

 

Es grüßt Geraldine Friedrich im Namen des Triple-Plus-XXXL-Landesvorstands

 

P.S. Hier ein Ausschnitt aus den aktuellen Honorarsätzen der BNN - pro Artikel!