Fachausschuss Chancengleichheit

Der Fachausschuss Chancengleichheit wurde im Jahr 2010 auf Initiative von Dagmar Lange und Silke Schneider-Flaig ins Leben gerufen. Er beschäftigt sich mit Themen rund um Chancengleichheit und Diversity. Es gab in der Vergangenheit Vor-Ort-Events (z.B. Equal Pay Day Flash Mob) und Pressegespräche zum Thema Chancengleichheit bei verschiedenen (z.B. Polizei, SWR, Landtag u.v.a.m.) Institutionen. Zudem stehen wir in engem Kontakt mit Vereinigungen, die ähnliche Interessen und Ziele verfolgen wie wir. Dazu zählen die Bücherfrauen oder der Journalistinnenbund (JB), den wir grundsätzlich alle zwei Jahre auf dem traditionellen Kongress „Frau – Macht – Medien“ (FMM) treffen. Wir hoffen, dass ein persönlicher (nicht nur virtueller) Austausch bald wieder möglich ist.

 

Grundsätzlich sind Nichtmitglieder und interessierte Personen als Gäste willkommen. Bei beschränkter Personenzahl haben FA-Mitglieder und DJV-Mitglieder Vorrang.  Unsere Arbeit und Motivation fixiert sich insbesondere darauf, versteckter Diskriminierung Paroli zu bieten. Dazu zählt auch die Sprache. Sie soll gendergerecht, qualitativ hochwertig und dennoch gut lesbar sein.


Ihre Ansprechpartnerin:

 

Silke Schneider-Flaig, Vorsitzende des Fachausschusses Chancengleichheit

 

schneider-flaig[at]djv-bw.de

Ihr Ansprechpartner:

 

Markus Pfalzgraf, stellvertretender Vorsitzender des Fachausschusses Chancengleichheit

 

pfalzgraf[at]djv-bw.de


Was hat den FA Chancengleichheit in den vergangenen zwei Jahren beschäftigt?

 

Mitsprache- und Entscheidungsrecht auf Bundesebene

Die Mitglieder des FA Chancengleichheit fanden es unfair und unverhältnismäßig, dass der FA Chancengleichheit auf Bundesebene (im Rahmen der Strukturreformen) abgeschafft und auf ein beratendes Gremium degradiert wurde. Und dies, obwohl der Arbeitsumfang gleich hoch war und viele Schnittstellen mit anderen Fachausschüssen vorliegen. Alle schätzen das Engagement jener, die sich dafür einsetzten, dass er wieder existiert und mehr Mitspracherecht und Macht hat.

 

Corona

Die Coronakrise wirkte sich auf alle Medienschaffenden aus. Man schätzt zudem das Angebot der Landesgeschäftsstelle, dass man auf Antrag eine Bescheinigung für einen (sinngemäß) „corona-gefahrgeneigten Beruf“ und Impfpriorität zweiten Grades erhält. Insbesondere aber auch die Hilfe/Information für finanzielle Unterstützung.

 

Polizei

In der Vergangenheit gab es ein FA-Gespräch mit der Polizei, das sich (bezüglich Pressefreiheit) äußerst umständlich gestaltete. Die Aktion des LV, eine Art „Polizei-Knigge“ zu entwerfen, und diese Berufsgruppe auf unsere Rechte hinzuweisen, spricht uns aus dem Herzen.

 

Frau – Macht – Medien (FMM)

Viele vermissten den alle zwei Jahre stattfindenden Kongress Frau Macht Medien (FMM). Dieser bot stets eine gute Gelegenheit, sich auszutauschen, weiterzubilden und Netzwerke zu knüpfen.

 

Netzwerken

Das Netzwerken mit den Bücherfrauen und dem Journalistinnenbund soll beibehalten werden, da Synergieeffekte unter Gleichgesinnten vorteilhaft für alle sind.

 

Gendern

Gendergerechter Sprache darf die journalistische Qualität eines Beitrags nicht beeinträchtigen. Hier ist viel Fingerspitzengefühl gefragt und Engagement geboten. Wir bleiben dran.

 

Silke Schneider-Flaig